Commiphora myrrha

Commiphora myrrha (syn. Balsamodendron myrrha, Commiphora molmol);
Zu Deutsch: Myrrhe/ Myrrhenbaum.
Anwendung: Vorwiegend als antiseptisches und entzündungshemmendes Mittel zur äußerlichen Behandlung von Mund- und Racheninfekten (Zahnfleischentzündung und andere Zahnfleischerkrankungen, Mandelentzündung, Mundgeschwüre). Die bitter schmeckende und adstringierende Myrrhe wird traditionell bei zahlreichen Beschwerden genutzt, wie Erkältung (Erleichterung von Nasenatmung und Abhusten), Wunden und Geschwüren, insbesondere Infekten von Mund, Zahnfleisch und Rachen.
Wirkstoffe: Komplexe Polysaccharide, Triterpene, Triterpensäuren und ein ätherisches Öl (3-6%), das reich ist an Sesquiterpenen (Α-Elemen, Β-Elemen) und Furanosesquiterpenen vom Elemen-, Eudesmen-, Guajen- und Germacrentyp. Furanoeudesma-1,3-dien (etwa 50%) ist der Hauptinhaltsstoff.
Myrrhe gehört neben Weihrauch zu den ältesten Drogen und Kostbarkeiten. Die Droge begegnet uns sowohl bereits im Alten Testament wie auch in den Kulturkreisen des Nahen und Mittleren Ostens, so bei den Assyrern, Persern, Hebräern und Phönikiern, v.a. für Räucherungen in Tempeln. Der Name Myrrhe geht auf den bitteren Geschmack zurück (bitter: arabisch "murr", assyrisch-babylonisch "murru" und somalisch "molmol" bedeutet sehr bitter).
Quelle: http://www.awl.ch/heilpflanzen/commiphora_myrrha/index.htm
Funktionen in Kosmetika:
Extrakt: Reinigend; hilft die Körperoberfläche sauber zu halten. Öl: Kräftigend; erzeugt ein angenehmes Gefühl auf Haut oder Haar. Maskierend; verringert oder hemmt den Grundgeruch oder -geschmack eines Produkts.